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Bericht vom Städtevergleich Bremen - Berlin 27.08.2010 - 29.08.2010

 

Ergebnisse

 

Video`s von Robert Weiß

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Unmittelbar nach den Einzelmeisterschaften stand fest, dass wir mit je einer Damen- und Herren- sowie zwei Seniorenmannschaften nach Bremen fahren werden. Nach einer frühzeitigen Absage von Manfred Wilke blieb es bis zum letzten Tag ruhig, doch dann kam die Absage von Sabine Wittke. So kam vollkommen unverhofft die nur mitreisende Astrid zu Stadtauswahlehren.

Am 27.08.2010 trafen sich also 23 Aktive und 3 Gäste um mit dem Bus nach Bremen zu fahren. Modalitäten waren schnell geklärt, so dass wir navigationsgesteuert durch den Stau zur und um den Stau auf der Autobahn aus Berlin herausgeführt wurden. Dunkle Regenwolken begleiteten uns bis Bremen, wo wir nach 2 Stopps früher als erwartet eingetroffen sind. Dort wurden wir von Dieter Moog und drei Bremer Sportfreunden herzlich empfangen. Somit blieb etwas Zeit um im Roadhouse zu essen, bis dann um 22:00 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt wurden.

Am Sonnabend war zeitiges Aufstehen angesagt, denn um 9:00 Uhr wollten wir uns auf der Kegelbahn einfinden, um frühzeitig an den Start gehen zu können, was uns mehr Zeit für die Sail in Bremerhaven bringen sollte. Beim sportlichen Vergleich stand die Begegnung als solche im Vordergrund. Bremen konnte durch den Einsatz von Verbandsspielern die Gleiche Mannschaftsstärke aufbieten wie wir, wodurch wir uns auf einen Mannschaftserfolg von vorn herein keine großen Hoffnungen machten. So gelang es einzig Thomas Rumpelt in die „Ehrungsränge“ zu gelangen. Wegen der weiteren Ergebnisse wird auf den Ergebnisteil hingewiesen. Die Bremer Sportfreunde überraschten uns mit einem Präsent und wir überreichten im Gegenzug für jeden Starter aus Bremen ein Jubiläums-
T-Shirt. Beim gemeinsamen Mittagessen wurde mit den Sportfreunden aus Bremen verabredet, dass wir den Termin des letzten August-Wochenendes fest in unseren Terminplan aufnehmen und Bremen die gewonnenen Pokale im kommenden Jahr in Berlin verteidigen wird. Den Gedanken, auch die Teilnehmer aus

dem Oldie-Turnier in Bremerhaven in den Vergleich einzubinden haben wir angesprochen, aber keine höhere Priorität zugewiesen.
Ansonsten wurde viel von der Sail geschwärmt und im Hinblick auf die Wetterlage darauf verwiesen, dass in Bremerhaven dass Wetter meist besser ist.

So machten wir uns um 14:00 Uhr auf nach Bremerhaven, wo wir um 15:00 Uhr im Hafenbereich eingetroffen sind und schon die zahlreichen Masten sehen konnten. Da klar war, dass aufgrund der Lenk- und Schichtzeiten der Busfahrer um 23:30 Uhr Schluss machen muss und damit das Feuerwerk nicht mehr betrachtet werden kann, wurde als Rückfahrzeitpunkt 21:00 Uhr angesetzt. Mit Blick auf den Himmel und eine sechsstündige Verweildauer regte sich bei vielen Widerstand, so dass wir den Aufenthalt in Bremerhaven auf 20:00 Uhr begrenzten. Es gab viele Segelschiffe und Grosssegler zu sehen. Einige nutzten auch die Möglichkeit der Besichtigung, Andere suchten Zuflucht im Trockenen aufgrund der immer wieder aufziehenden Schauer. Bis auf Dieter Hochwald trafen alle um 20:00 Uhr am vereinbarten Treffpunkt ein. Hat er die vorgezogene Abfahrtzeit überhört? Nein, er wollte sich noch ein Schiff ansehen und ist dann nicht von Bord gekommen, so dass er mit rd. 10 Minuten Verspätung am Bus eintraf. Seine „Verspätungslage“ wurde dankend angenommen.
Es bestand kein Interesse mehr daran,

noch mal nach Bremen rein zu fahren, so dass wir so rechtzeitig im Hotel zurück waren, dass uns genügend Zeit für ein Abendessen war. Da das Roadhouse am Vorabend nicht überzeugen konnte, wurde dieses Mal Burger King

aufgesucht. Pünktlich um 22:00 Uhr wurde der Haupteingang verschlossen und darauf hingewiesen, dass wir den Raum durch den Nebeneingang verlassen sollen. Robert zog es als ersten ins Hotel, doch der Nebeneingang war geschlossen. So ging er skeptischen Blickes zum Haupteingang, doch auch der war, wie angekündigt, zu. Also setzte sich Robert wieder und beobachtete die Aktivitäten am Nebeneingang. Andere Gäste gingen, zunächst zum Hauptausgang, Robert schaute skeptisch, doch die Gäste kamen zurück, denn es war ja zu. Es kamen Gedanken an die „Versteckte Kamera“ auf, denn die Gäste gingen nicht zum Nebeneingang, sondern schauten auch auf das weitere Geschehen, bis dann andere Gäste nach dem vergeblichen Versuch das Lokal durch den Nebeneingang zu verlassen, die Chefin ansprachen, die ihrerseits davon überzeugt war, die Tür geöffnet zu haben. Es war ihr peinlich, dass die Tür verschlossen war, doch einen Hamburger auf’s Haus gab es trotzdem nicht. Nun gut, wir hatten unseren Lacher.

Dank fehlender nächtlicher Aktivitäten konnte ausgiebig ausgeschlafen und ganz entspannt gefrühstückt werden. Um 10:30 Uhr holten uns die Bremer Sportfreunde Ingo Becker, Wolfgang Schinkel und Siegmund Tauke an Hotel ab und leiteten uns in die Bremer Innenstadt. Dort sahen wir uns zunächst die Sehenswürdigkeiten Rathaus, Roland, Bremer Stadtmusikanten und Böttcherstraße an und gingen dann in das Schnoorviertel. Hier empfing uns Dieter Moog, um sich seinerseits zu verabschieden. Wir setzten unseren Spaziergang durch das Schnoorviertel fort , in dem Ingo uns viel Interessantes aus der Bremer Geschichte erzählen konnte. Es blieb sogar Zeit, um noch einmal in die Böttchergasse zu gehen, um dort das Glockenspiel zu hören, dass um 12:15 Uhr beginnen sollte. Als wir eintrafen lief das Glockenspiel allerdings schon, was zu Irritationen führte. Die Lösung ist allerdings einfach. Da Glockenspiel spielt um 12, 15 und 18 Uhr, nur das Komma zwischen der 12 und der 15 ist entschwunden. Um 12:30 Uhr verabschiedeten uns die drei Bremer Sportfreunde, bei denen wir uns nochmals herzlich für die herzliche Aufnahme bedanken.
Auf der Rückfahrt wurden die Fotokarten ausgelesen mit dem Versprechen, dass jeder Teilnehmer eine CD mit allen Fotos und Videos erhält. Genügend Zeit hierfür war, denn der Bus zog mit einem großen und zwei ganz kurzen Stopps bis Berlin durch.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass unter uns Berlinern wieder eine tolle Kameradschaft bestanden hat, wir von den Bremern herzlich aufgenommen wurden und damit eine Basis für die Fortsetzung der Vergleichsspiele gegeben ist. Und mit einem kleinen Seitenblick auf die Ergebnisse kann festgestellt werden, dass wir und in Bremen recht ordentlich geschlagen haben und bei Teilnahme aller Top-Spieler auch den einen oder anderen Punkt gewinnen könnten.


Michael Weiß